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Ein neues Leben für „Opa“

Aufrüstung älterer Kräne auf den aktuellen Stand der Technik
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Der Kranumbau ist ein wachsendes Geschäft. Das Bewusstsein der Unternehmer, dass auch sehr alte Portal- oder Brückenkräne mit neuen Geräten funktional konkurrieren können, wenn sie ein entsprechendes Upgrade erhalten, ist gestiegen. Das erfordert eine wesentliche Voraussetzung: einen proaktiven und flexiblen Krandienstleister.

Eine kontinuierliche Lebensdauerverlängerung ist bei neueren Kränen in den letzten Jahren fast üblich geworden, aber bei Kränen, die vor 30 oder mehr Jahren installiert wurden, war es bisher nicht der Fall. Viele dieser Oldtimer-Kräne wurden eher ad hoc gewartet und aktualisiert, wobei der Schwerpunkt auf der korrektiven Wartung und der Einhaltung der neuesten Sicherheitsstandards lag und weniger auf Zuverlässigkeit, Bedienkomfort und Langlebigkeit. Dennoch sind einige dieser älteren Kräne immer noch für das Geschäft unverzichtbar, daher ist es ratsam, ihnen durch lebensdauerverlängernde Verbesserungen angemessene Aufmerksamkeit zu schenken, wie einige der jüngsten Modernisierungsprojekte von TCS zeigen.

Mehr als nur Problembehebung

An den beiden Portalkränen des Lütticher Hafenlogistikers Renory wurden mehrere Upgrades und Verbesserungen vorgenommen. Beide sind seit den 1980er Jahren im Einsatz, aber vor kurzem waren einige Probleme aufgetaucht, sagt Renory-Direktor Patrick Van Geneugden: „Kran 1 funktionierte nicht mehr so reibungslos wie normal, und Kran 2 machte während des Betriebs ein quietschendes Geräusch. Im Rahmen der planmäßigen Wartung stellte TCS fest, dass eine Schiene des Krans 1 etwas durchgebogen war und die Laufschienen des Krans 2 komplett abgenutzt waren. Sie warnten uns, dass beide Probleme zu schweren Strukturschäden an den Kränen führen könnten. Daher beschlossen wir, die Probleme sofort zu beheben.”

Die durchgebogene Schiene wurde entfernt, um die Fundamente zu verstärken und zu ebnen, bevor sie wieder eingebaut und exakt ausgerichtet wurde. Die Laufschienen des Krans 2 wurden durch neue ersetzt. Darüber hinaus wurde geplant, beide Kräne weiter zu modernisieren. Die elektrische Ausrüstung und Verkabelung wird demnächst ersetzt, und die LED-Beleuchtung wird installiert, um die Sicherheit und den Bedienkomfort zu erhöhen. „Das wird unsere alten Kräne auf den aktuellen Stand von Sicherheit, Leistung und Zuverlässigkeit bringen”, so Van Geneugden.

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Sorgen ausräumen

Eine etwas andere Geschichte verstärkte diesen Punkt in der Wasseraufbereitungsanlage von Aquafin in Deurne, wo die elektrische Verkabelung eines Laufkrans aus den 80er Jahren durch die ganzjährige Einwirkung einer korrosiven, Methan und Schwefelwasserstoff enthaltenden Atmosphäre völlig abgenutzt war. Instandhaltungsleiter Georges Peters erklärt: „Der Kran ist unerlässlich für uns während der Stillstandszeit der Anlage, wenn er zur Wartung eingesetzt wird. Aber wir waren zunehmend besorgt über die schlechte Zuverlässigkeit und vor allem über den Zustand der elektrischen Kabel, die in den letzten Jahren eine Reihe von Geräteausfällen verursacht hatten. Nach dem letzten Vorfall führten wir eine Ausschreibung bei den Krandienstleistern durch. TCS reichte das beste Angebot ein und überzeugte uns, dass sie in der Lage war, die Verkabelung vor dem entscheidenden Anlagenstillstand zu ersetzen und gleichzeitig auch die zugehörige elektrische Ausrüstung aufzurüsten. Das Unternehmen hielt sein Versprechen.” Es ist beruhigend zu wissen, dass unsere alte Maschine wieder so zuverlässig wie eh und je ist.”

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Ein Plan wurde erstellt, um unsere alten Kräne vollständig auf den aktuellen Stand von Sicherheit, Leistung und Zuverlässigkeit zu bringen

Selbst unter schwierigen Bedingungen

Auch beim Titandioxid-Hersteller Kronos Europe im Hafen von Gent, wo drei Produktionskräne aus den 80er Jahren starke Abnutzungserscheinungen zeigten, wurden Interventionen durchgeführt. Die Analyse ergab, dass ein Kran komplett ausgetauscht werden musste, dass die Lebensdauer der beiden anderen Kräne aber durch eine entsprechende Nachrüstung verlängert werden konnte. Der Projektmanager Filip Roelandt erklärt: „Die Struktur der Kräne war in gutem Zustand, aber einige der Komponenten mussten ersetzt werden. Dabei ist wichtig, dass TCS weitere Änderungen vorschlug, um die Technologie auf den aktuellen Stand zu bringen, die Wartbarkeit und die Zugänglichkeit kritischer Komponenten zu verbessern und die Problemerkennung zu vereinfachen. Darüber hinaus war TCS das einzige Unternehmen, das bereit und in der Lage war, diese Renovierung durchzuführen, da sich andere Firmen wegen der schwierigen Montagebedingungen und des engen Manövrierraums zurückgezogen hatten.”

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